Unser erster Versuch mit den Überlandbussen hier in Argentinien! In 19 Stunden zu unserem Zielort ganz im Nordosten des Landes. Ich war durchaus skeptisch! Aber alle bangen Überlegungen umsonst: es war ein sehr moderner Reisebus mit viel Platz und Beinfreiheit. Zudem gab es dauernd Verpflegung und die neuesten Filme auf DVD. Die Zeit (über Nacht) verging schnell und es war spannend, die sich wandelnde Landschaft zu betrachten. Morgens früh dann Ankunft in Iguazu in fast schon tropischer Kulisse. Wir brachten nur schnell das Gepäck in unser Hotel, dann gings zurück zum Busbahnhof, erneut ein Busticket kaufen, um die brasilianische Seite dieser berühmten Wasserfälle zu bestaunen (ca. 15 Kilometer entfernt). Da wir die Grenze passieren mussten, erlebten wir ein kurioses Schauspiel. Alle „Immigrants“ (also auch wir), mussten an der argentinischen Seite aussteigen, Pass abstempeln lassen und wieder rein in den Bus. Dann weiter zur brasilianischen Grenze. Dort noch einmal dasselbe: (kleiner Hinweis für die beide symphatischen Frauen aus dem Hostel in B.A.) der Bus hat immer gewartet. Für diese sehr kurze Strecke brauchten wir dann über eine Stunde! Es war aber sehr kurzweilig, da wir im Bus eine dänische Familie kennenlernten und ins Gespräch kamen und auch zwei junge Backpackerinnen, von denen die eine aus Kassel kam!
Am Parkeingang dann erst einmal Schlange stehen. Es war sehr, sehr voll! Interessant ist, dass Brasilianer fast gar keinen Eintritt bezahlen müssen, Südamerikaner nur ein bisschen und alle anderen Nationalitäten umgerechnet fast 25 Euro! Es hat sich gelohnt: Das ganze Unternehmen dort ist gut organisert, incl. Merchandising. Und die Waserfälle sind wirklich spektakulär! Aber schaut selbst. Morgen wollen wir uns dann noch die argentinische Seite ansehen.