Jesuiten, Franziskaner und Domenikaner waren entscheidend an der Besiedlung und am Wachstum dieser Region beteiligt. Wir besuchen in einem kleinen Städtchen, Jesus Maria, welches ca. 50 Kilometer nördlich von Cordoba liegt, eine Jesuitenreduktion. Hier betrieben Mönche und die indigene Bevölkerung Landwirtschaft und errichteten Gebäude. Wie es wohl heute hier aussehen würde, wenn keine Eroberer aufgetaucht wären? Das Gelände gehört zum Weltkulturerbe, dafür wirkt es allerdings ein bisschen unstrukturiert. Im nächsten Jahr soll das 400-jährige Bestehen gefeiert werden, vielleicht verursacht dies ja einen Renovierungs- und Überarbeitungsschub. Ansonsten ist an diesem Sonntag im Kleinstädtchen nicht viel los. Sonntagsruhe, sogar das Quietschen eines Werbeschildes, was sich träge im Wind bewegte, war zu hören.
Abends in Cordoba ist dagegen die halbe Stadt unterwegs. Es ist sehr quirlig, viele Menschen in den Bars und Restaurants und in den Parks. Es gibt Musik und kleine Showprogramme an den verschiedenen Plätzen. Auffällig ist auch, dass die Kirchen gut besucht sind zu den Gottesdiensten. Die Leute sitzen sogar auf den Treppenstufen und hören den Predigten zu, die über Lautsprecher nach draußen übertragen werden.
Na, bei dem Ortsnamen sollen die Kirchen wohl gut besucht sein.
Ihr Lieben,
ich bin beeindruckt von euren tollen Erlebnissen, die Viola so anschaulich erzählt und den wunderbaren Fotos, die Heiko „schießt“ und in die Galerie stellt -wie schön, dass wir hier im langsam heller werdenen Hannover an eurer großen Reise teilhaben können!
Ich bin immer „dabei“ und wünsche euch weiterhin eine großartige Zeit in Südamerika!
Herzliche Grüße, Sabine