Nasca

Die einzigartigen Nasca-Linien/Figuren zu sehen, das hatten wir uns schon in Deutschland vorgenommen. Und jetzt sind wir angekommen: die Stadt selbst hat nicht viel zu bieten, sie liegt inmitten einer unwirtlichen Wüstenlandschaft. Der kleine Flughafen am Rand ist der zentrale Anlaufpunkt für alle Touristen. Wir kommen ganz früh morgens mit dem Nachtbus an und erleben einen für die Jahreszeit typischen Morgennebel. Also erstmal in Ruhe gefrühstückt und anschließend einen kleinen Rundgang durch die Stadt unternommen. Gegen Mittag kommt die Sonne dann wirklich heraus und kurz nachdem wir wieder im Hotel sind, holt uns schon der Shuttle – Service für den Flughafen ab. Vielleicht 4 Kilometer außerhalb befindet sich der regionale Flughafen. In einem kleinen Terminal stehen die Schalter verschiedener Anbieter und es tummeln sich zahlreiche Touris, die wie wir auf ihren Flug warten. Neben unseren persönlichen Daten müssen wir auch angeben, wie viel wir wiegen und zur Kontrolle muss jeder auf eine bereitstehende Waage steigen (wir sind ganz entzückt, da wir feststellen, dass wir einige Wohlstandskilo verloren haben…). Wir erfahren später, dass diese Angabe wichtig ist, für die Sitzplatzvergabe im Flugzeug. Es passen nur max. 6 Passagiere in diese kleinen Maschinen und der Pilot legt vorab fest, wo jeder sitzen darf.

Es ist alles ein bisschen chaotisch in diesem Abflugbereich, aber nach einiger Zeit werden wir aufgerufen und es geht los. Wir werden mit unserer kleinen 6er-Gruppe an den Rand des Rollfeldes und dann zu unserem Flugzeug gebracht. Es werden Fotos gemacht und dann krabbeln alle auf den zugewiesenen Sitzplatz, Kopfhörer auf, Türen schließen und  los! Es knattert und ruckelt ganz gut, als wir dann in der Luft sind, wird es besser. Sehr schnell erreichen wir die ersten Figuren und sind begeistert! Sie sind wirklich gut zu erkennen und so perfekt gefertigt – und noch immer weiß niemand genau, was diese Zeichen bedeuten sollen. Egal, faszinierend sind sie allemal!!!

Damit jeder eine Chance auf ein gutes Foto hat, fliegt der Pilot jeweils eine Links-und Rechtskurve. Das ist schon ein bisschen wie Karussell fahren. Leider haben zwei Frauen echte Probleme und müssen die bereitgestellten Tütchen benutzen… Wir steigen unbeschadet aus, bekommen noch ein Flugzertifikat ausgehändigt auf dessen Rückseite alle Figuren in einer Karte eingezeichnet sind und fahren zurück zum Hotel. Dort erleben wir dann leider eine böse Überraschung: die Speicherkarte des Fotoapparates funktioniert nicht wie sie soll. Bis auf drei Fotos können wir nichts überspielen. Alle Versuche der Rettung schlagen fehl… aber: wir haben die Bilder im Kopf! Also, leider keine Fotos in der Fotogalerie.

 

 

 

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